Das ganze Leben ein Theaterstück?
Vielen gelten die Theaterstücke, die meist nur dreimal aufgeführt werden, als unverständlich. Grosch gilt als unverständlich. Gedankenspiele, verbale Spitzfindigkeiten, skurille Einfälle, ein Hang zur Groteske, zum schwarzen Humor. Die Stücke stehen in der Tradition des Absurden Theaters. Samuel Beckett war die Initialzündung.
„Ich bin authentisch und gebe nur wieder was in mir ist. Ich schreibe auch wenn es nur für mich interessant ist.“
Das braucht er nicht. Er schafft es immer wieder Menschen zu begeistern, sie für seine Stücke zu gewinnen. Wie er das macht?
„Ich sehe Schauspieler. Sie gefallen mir. Ich spreche sie an und glühe ihnen ein bisschen was vor und dann fangen wir an.“
Manchmal dauert eine solche Zusammenarbeit nur ein oder zwei Produktionen. Wenn die Wellenlänge nicht stimmt, geht man wieder auseinander. Aber für die aktuelle Produktion bringt jeder seine 100 Prozent. Ist buchstäblich Not am Mann stellt sich der Autor auch selbst auf die Bühne. Das aber eher nicht so gerne. „Mich interessieren Spannungen“, sagt er über seine Arbeit als Maler und Schriftsteller. „Zwei Personen bauen eine Spannung zwischen sich auf. Oder: Der Mensch in Spannung zu seiner Umwelt, die er nicht begreift.“ Interessierte Mitspieler für die experimentellen Theaterstücke des Rudolf Grosch, wenden sich bitte direkt an den Autor & Maler unter: 089 / 3193220
Monika Mayer | Journalistin | Neufahrn
15 - 15
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Für die Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an den Künstler direkt. Rudolf Grosch Telefon: 089 / 3193220